Kunsttherapie
Worte können nicht der Seele Bilder malen
Tiefenpsychologisch fundierte Gestaltungstherapie/Klinische Kunsttherapie beinhaltet die Therapie mit bildnerischen Mitteln auf tiefenpsychologischer Grundlage.Ich biete in meiner Praxis tiefenpsychologisch fundierte Gestaltungstherapie/Kunsttherapie für Menschen mit folgenden Erkrankungen und Leiden an:
- Depressionen
- Angststörungen
- Burnout
- Lebenskrisen wie Trennungen, Verluste etc.
- Persönlichkeitsstörungen und strukturelle Störungen
- Bindungs- und Beziehungskonflikte
- Blockaden
- Essstörungen
- Psychosomatischen Erkrankungen
- Chronische Schmerzen
- Schlafstörungen
Tiefenpsychologisch fundierte Gestaltungstherapie/Kunsttherapie kann als psychisch-funktionelle Behandlung über eine Heilmittelverordnung für Ergotherapie bei allen Kassen abgerechnet werden und ist somit für alle Patienten, bis auf einen geringen Eigenanteil, kostenfrei.






Für Privatzahler kostet
- eine Einzelstunde 85,- Euro
- eine Doppelstunde 140,- Euro
Was ist Gestaltungstherapie/klinische Kunsttherapie?
Im geschützten Rahmen einer therapeutischen Beziehung wird die bildhafte Gestaltung zum Ausdrucksträger der psychischen Innenwelt des Patienten.Affektives wie emotionales Erleben nehmen Form und Gestalt an – und werden zu einem gestalteten und damit anschaubaren Gegenüber. Das Gespräch zwischen Therapeuten und Patienten wird durch das Bild oder die Gestaltung erweitert. So werden auch Themen, die nicht – oder noch nicht – an- und ausgesprochen werden können, sichtbar, anschaubar und spürbar. Bezieht man gemalte Bilder des Patienten in den Therapieprozess mit ein, so kann sich der Therapeut häufig sehr viel schneller als in der ausschließlich verbalen Kommunikation ein Bild von der psychischen Struktur, dem Konflikt und den Fähigkeiten des Patienten machen. Sowohl durch den kreativ-schöpferischen Prozess selbst, als auch durch das bildnerische Ergebnis können Gefühle, Bedürfnisse und innere Bilder des Patienten sichtbar, fühlbar und begreifbar gemacht werden. Die tiefenpsychologisch fundierte Gestaltungstherapie/Kunsttherapie hilft dabei, diese zu erkennen, zu bearbeiten, zu verändern und zu integrieren.
Da das Bild oder die Gestaltung aus physischem Material besteht, wie beispielsweise Farben, Ton, Holz oder Stein, bietet es sich an, durch therapeutische Interaktionen Veränderungsprozesse anzuregen. Dem Patienten wird dadurch die Möglichkeit eröffnet, durch sein Eingreifen und sein Handeln am Material selbst etwas verändern zu können und sich auszuprobieren. Er kann neue Perspektiven entwickeln, fokussieren oder auch Distanz schaffen. Im sicheren Rahmen der therapeutischen Beziehung können so andere und neue Selbstentwürfe und Verhaltensweisen riskiert und geübt werden.
Gefühle, Bedürfnisse und innere Bilder, die nicht – oder noch nicht – verbalisiert werden können, können durch das kreative Handeln sichtbar gemacht werden, so dass sich ein Weg aus der Sprachlosigkeit eröffnet.







nach oben
Ergotherapie
Ergon kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Handlung. Ergotherapie beinhaltet also, über die Handlung und über das Tun selbst in einen Heilungsprozess zu kommen. Ziel ist es, dem Menschen ein Maximum an Selbstständigkeit und (wieder) Handlungsfreiheit zu ermöglichen.Ergotherapie ist eine ärztlich verordnete Maßnahme und wird von allen Krankenkassen anerkannt.
In meiner Praxis biete ich Ergotherapie an für Menschen mit psychischen, psychosomatischen und seelischen Leiden wie:
- Burnout
- Angst
- Depression
- Persönlichkeitsstörungen, Borderline-Persönlichkeitsstörungen
- Essstörungen
- Suchtthematiken
- akute Belastungssituationen
Grundziele der Ergotherapie im Bereich Psychiatrie und Psychosomatik sind:
- die Entwicklung, der Erhalt und die Verbesserung der psychischen Stabilität und Sicherheit
- die Entwicklung und Verbesserung entwicklungspsychologisch wichtiger Fähigkeiten wie Selbstvertrauen, Selbstwert, Selbstwahrnehmung und Selbstfürsorge sowie Kommunikation, Affektmodulation, Frustrationstoleranz und Beziehungsfähigkeit
- die Förderung einer größtmöglichen Eigenständigkeit, Eigenverantwortung und Handlungsfreiheit
- die Förderung und Verbesserung von Selbstständigkeit und Sicherheit im Alltag, im Berufsleben und in Beziehungen
Ich arbeite in meiner Praxis nach folgenden ergotherapeutischen Methoden:
- Ausdruckszentrierte Ergotherapie beinhaltet die Behandlung nach einem prozessorientierten Ansatz. Dabei regen kreativ zu gestaltende Angebote wie Ton, Stein, Farben und Holz den Patienten dazu an, sich mit seinen Gefühlen, Wünschen und seinem Streben auseinanderzusetzen.
- Kompetenzzentrierte Ergotherapie/Konzentrationstraining und Arbeitstherapie beinhaltet insbesondere das Stärken und Fördern der vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten auf der kognitiven Ebene. Fähigkeiten wie Ausdauer, Konzentration, Belastbarkeit, Frustrationstoleranz, die für die Alltagsbewältigung und auch für die Grundarbeitsfähigkeit notwendig sind, werden gezielt gefördert und gestärkt.
- Körperwahrnehmung und Entspannung beinhaltet das gezielte Einsetzen ergotherapeutischer Mittel und Methoden, die die Selbstwahrnehmung fördern und das bewusste An- und Entspannen beüben (beispielsweise die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen).
- Soziales Kompetenztraining beinhaltet das gezielte Einsetzen ergotherapeutischer Methoden wie Gespräche und Rollenspiele, die Kontakt, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten fördern und dem Patienten eine größere Abgrenzungsfähigkeit und Selbstsicherheit im Alltag ermöglichen.
Traumazentrierte Ergotherapie
Ziele
- Initiierung einer positiven, korrigierenden Beziehungserfahrung im geschützt therapeutischen Setting
- Förderung der Distanzierungs- und Differenzierungsfähigkeit
- Erweiterung des Verhaltens- und Handlungsrepertoires im Sinne einer Nachreifung und Förderung von entwicklungspsychologisch wichtigen Fähigkeiten wie Autonomie, Identität, Kommunikation und Selbstwert
- Befähigung zur Handlungskompetenz und Alltagsbewältigung
- Förderung von Kreativität und Stärkung von Resilienz und Selbstheilungskräften
- Förderung der Beziehungs- und Bindungsfähigkeit
- Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit der Situation
- Verbesserter Zugang zu und Umgang mit eigenen Emotionen, Bedürfnissen und Affekten
Methoden
- Psychoedukation/Aufklärung, Symptomverständnis
- Kreativ gestalterische Medien abgestimmt auf das Bedürfnis des Klienten
- Ressourcenanalyse
- Ressourcenverstärkung
- Arbeit im Hier und Jetzt
- Arbeit mit dem Inneren Kind
- Alltagsorientierung zur Förderung der eigenaktiven Tagesstrukturierung und dessen Bewältigung, Elemente des sozialen Kompetenztrainings
- Elemente des Skilltrainings zur Förderung der Stresstoleranz und Spannungsreduktion
- Körperorientierte Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen
- Phantasiereisen – Imaginationen um Innere Sicherheit zu erlangen
Was ist traumazentrierte Ergotherapie?
Unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Psychotraumatologie, Entwicklungspsychologischer und Kunsttherapeutischer Kenntnisse sowie dem Einbezug von Elementen der ressourcenorientierten Traumatherapie eignet sich das Setting der ausdruckszentrierten Ergotherapie, ausgehend von einer therapeutischen Grundorientierung wie z.B. der Gestalttherapie, nach meiner Erfahrung gut für die Arbeit mit traumatisierten Menschen. Im Fokus der Therapie steht die Förderung der Handlungskompetenz und der Selbststeuerung der KlientInnen sowie der dafür erforderlichen körperlichen, kognitiven, psychosozialen und emotionalen Fähigkeiten. Vor dem Hintergrund der traumatischen Erfahrung, des damit verbundenen Kontrollverlusts, der erlebten Ohnmacht und Grenzüberschreitung ist die Wiedererlangung von Vertrauen und Handlungskompetenz von besonderer Bedeutung. Kreativ-gestalterische Techniken sprechen traumatisierte Menschen als Therapiemedien oft besonders an und eignen sich mit entsprechender therapeutischer Begleitung sowohl für die Aktivierung von kreativ-schöpferischen Fähigkeiten zur Förderung von Resilienz (Widerstandskraft) und Selbstheilungskräften als auch für den gezielten Umgang und Zugang zu den eigenen Bedürfnissen, Emotionen und Affekten.
nach oben
NARM
NARM (Neuro-affektives Beziehungsmodell) ist speziell auf die Behandlung von Bindungs-, Beziehungs- und Entwicklungstraumata ausgerichtet, die auch als "komplexe Traumata" bezeichnet werden. Dabei arbeitet NARM prozessorientiert, wobei sowohl psychodynamische als auch somatische Ansätze berücksichtigt werden. Sowohl Schock- als auch Beziehungstraumata beeinträchtigen die Fähigkeit zur Affektregulation und zur autonomen Regulation. NARM integriert Top-Down-Psychotherapie mit Bottom-Up somatischen Ansätzen in einem Beziehungskontext.NARM nutzt somatische Achtsamkeit, um das Nervensystem zu regulieren und Identitätsverzerrungen wie geringes Selbstwertgefühl, Scham und chronische Selbstverurteilung aufzulösen. In der ergotherapeutischen, psychisch funktionellen Behandlung werden Methoden und Mittel der NARM Methode integriert wie beispielsweise die Körperorientierte Wahrnehmung und die Entwicklung von somatischer Achtsamkeit, Ressourcenanalyse und Ressourcenverstärkung, die Arbeit im gegenwärtigen Moment, das Arbeiten mit Inneren Anteilen und psychoedukative Gespräche zur Aufklärung und einem tiefen Verständnis für sich selbst und die eigenen spürbaren Symptome
Ziele in der ergotherapeutischen Behandlung unter Einbeziehung der NARM – Methode sind
- Der Aufbau einer tragfähigen, korrigierenden Beziehungserfahrung im sicheren geschützten therapeutischen Rahmen
- Förderung der Beziehungs- und Bindungsfähigkeit
- Verbesserter Zugang zu und Umgang mit eigenen Gefühlen und Emotionen in Verbindung mit dem eigenen Körper
- Förderung und Stärkung von Selbstheilungskräften und Ressourcen
- Erweiterung des Verhaltens- und Handlungsrepertoires im Sinne einer Nachreifung und Förderung von entwicklungspsychologisch wichtigen Fähigkeiten wie Kontakt/Beziehung, Zugang zu eigenen Bedürfnissen, Autonomie, Vertrauen und Selbstwert
- Stärkung der Regulation des Nervensystems und Selbstregulierung